Bildungsreihe-Vol3

Bildungsreihe Vol.3 – Session 4

  • By HWPL Deutschland e.V.
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Bildungsreihe Vol.3 - Session 4:

Klimaschutz und das SDG-Ziel 13

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    HINTERGRUND

    „Im Jahr 2023 brauchen wir Frieden, jetzt mehr denn je. Frieden untereinander, durch Dialog, um Konflikte zu beenden. Frieden mit der Natur und unserem Klima, um eine nachhaltigere Welt zu schaffen“ spricht der Generalsekretär der Vereinten Nationen Antonio Guterres am 01.01.2023 in seiner Neujahrsrede. Unter dem Anspruch „Frieden nachhaltig gestalten“ („sustaining peace“)* arbeitet Herr Guterres seit 2017 an einer tiefgreifenden Neuausrichtung der UNO. Dahinter verbirgt sich der Anspruch, das gesamte Handeln der UNO auf die Prävention von Gewaltkonflikten und die Stärkung friedlicher, widerstandsfähiger und wirtschaftlich prosperierender Staaten und Gesellschaften auszurichten.

    Mit der Etablierung der Sustainable Development Goals (SDGs/Agenda 2030) von 2015 bieten die
    Vereinten Nationen einen solch nachhaltigen Friedensansatz. Deutschland und Österreich arbeiten seit 7 Jahren an der Umsetzung der 17 Entwicklungsziele der Agenda 2030 durch Initiativen, Projekte und Sensibilisierungsmodelle. Aus heutiger Sicht sind jedoch weiterhin diverse Anreize und Initiativen notwendig, um die Umsetzung der Agenda 2030 im Zieljahr zu erreichen. Dafür müssen die politischen Ausrichtungen Deutschlands und Österreichs mit den Zielen der Sustainable Development Goals (SDGs) in Einklang gebracht werden.

    HWPL setzt sich seit 2013 weltweit für den Aufbau und Erhalt des globalen Friedens ein. Als UN-registrierte Organisation mit Sonderberaterstatus im UN-Economic and Social Council (ECOSOC), sind die Werte des Friedens, der Stabilität und des Wohlstands für HWPL von besonderem Interesse. So arbeiten mittlerweile über 200.000 ehrenamtliche Mitarbeitende weltweit an der Umsetzung einer Kultur des Friedens und der globalen Beendigung von Kriegen und Konflikten.

    Im Jahr 2022 beschäftigte sich die HWPL Zweigstelle Frankfurt am Main mit dem Zusammenhang von Weltfrieden und Abrüstung. In 2 Bildungsreihen wurden insgesamt 12 Vorträge über die Notwendigkeit von Abrüstung sowie dem aktuellen Stand dessen im globalen Geschehnis gehalten. Die TeilnehmerInnen lernten sich mit Rüstungsbegrenzungsverträgen (Dr. Jürgen Altmann, FONAS), militärischer Sicherheit (Frau Irmgard Ehrenberger, IFOR Österreich) und der eigenen Wichtigkeit für zivilgesellschaftliches Engagement (Sean Conner und Reiner Braun, IPB) auseinanderzusetzen.

    Die Bildungsstaffel 2023 Vol.3 greift diese Aspekte wieder auf und erweitert sie um den Fokus des nachhaltigen Friedens sowie der SDG-Entwicklungsziele. Dabei teilen sich die Bildungsreihen in die drei großen Bereiche Frieden und Sicherheit, Klimaschutz sowie Menschenrechte auf. Diese drei großen Punkte im nachhaltigen Friedensansatz können in der Agenda 2030 und den 17 Entwicklungszielen (SDGs) wiedergefunden werden. In der diesjährigen Bildungsstaffel liegt somit der Fokus auf der Umsetzung des nachhaltigen Friedenskonzepts in den drei Bereichen Frieden und Sicherheit, Klimaschutz sowie Menschenrechte im Hinblick auf die Umsetzung der SDG -Ziele in Deutschland und Österreich.

    Die erste Sitzung befasst sich dabei mit dem allgemeinen Zusammenhang des UN-Konzepts für nachhaltigen Frieden und den SDG -Zielen in Deutschland und Österreich. Folgend wird pro Sitzung ein Teilbereich der UNO-Maßnahmen angeschaut. Durch die Expertise unserer SprecherInnen werden somit in 8 Lerneinheiten der Fortschritt der SDGs, Best-Practice-Beispiele und eine praktische Anleitung für den eigenen Beitrag erarbeitet. Die Zusammenhänge zwischen Frieden, Konflikt und nachhaltiger Entwicklung werden nachvollziehbar dargestellt.

    *Im Folgenden wird der Begriff “nachhaltiger Friede” für die Übersetzung von sustaining peace verwendet. Dies umfasst das von der UNO definierte Verständnis eines nachhaltigen Friedens, welcher sich auf die drei Bereiche Frieden & Sicherheit, Klimaschutz und Menschenrechte ausweitet. Es handelt sich somit nicht um nachhaltigen Frieden im Sinne einer Klimapolitik, sondern um Klimaschutz als Teil eines ganzheitlichen Konzeptes der UNO, um Frieden nachhaltig zu gestalten.

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