Das Jahr 2023 markiert den siebten Jahrestag der Proklamation der Deklaration des Friedens und der Beendigung der Kriege (DPCW), deren Ziel die Verwirklichung einer Welt des nachhaltigen Friedens ist.
Unter dem Leitthema „Institutioneller Frieden: Kommunikation stärken, um Vertrauen zu schaffen“ wird Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light (HWPL) die 7. Jubiläumsfeier der Deklaration des Friedens und der Beendigung der Kriege (DPCW) ausrichten, um ExpertInnen aus allen Lebensbereichen und verschiedenen Gebieten einzuladen um gemeinsame Wege zur Institutionalisierung des Friedens zu finden und zu verfolgen.

Übersicht
Wann: Montag, 20. März 2023, 19:30 Uhr
Wo: Online, Zoom
Gastgeber: HWPL Frankfurt am Main

Anmeldung für die Onlineveranstaltung der 7. Jubiläumsfeier der DPCW
Überblick
Am 20. März 2023 wird HWPLs 7. Jubiläumsfeier der Deklaration des Friedens und der Beendigung der Kriege (DPCW) veranstaltet. Unter dem Motto “Institutioneller Frieden: Kommunikation stärken, um Vertrauen zu schaffen” werden HWPL und leitende VertreterInnen aus vielfältigen gesellschaftlichen Bereichen Möglichkeiten zur weltweiten Institutionalisierung des Friedens beleuchten, mit besonderem Fokus auf Konfliktprävention, Mediation und Konfliktlösung.
Hintergrund
– Aufkommende Konflikttendenzen, Anstieg nichtstaatlicher Akteure
Die derzeitige Weltgemeinschaft verzeichnet die höchste Konfliktanzahl seit dem Zweiten Weltkrieg. Einer von vier Personen lebt in einem Krisengebiet, die Zahl der Menschen, die aufgrund von Gewalt oder Menschenrechtsverletzungen gewaltsam vertrieben wurden ist im Jahr 2022 auf über 100 Millionen angestiegen. Insbesondere der Wandel der Konfliktakteure verdient unsere Aufmerksamkeit. Neben den konventionellen zwischenstaatlichen und internen Konflikten nimmt auch die nichtstaatliche Gewalt, an Häufigkeit und Ausmaß zu.
– Ein Mehrparteien-Konzept zur Konfliktlösung
Aus diesen Entwicklungen ergab sich die Notwendigkeit eines Mehrparteienkonzepts, das eine Vielzahl von Akteuren in die Friedenskonsolidierung einbezieht, von Staaten als die herkömmlichen Akteure der internationalen Gesellschaft bis hin zu zwischenstaatlichen Organisationen und der Zivilgesellschaft.
Die UNO und die AU wenden sich der Rolle der Zivilgesellschaft bei der Konfliktlösung und der Schaffung eines nachhaltigen Friedens zu. Der Begriff setzt einen Bezug zu den Bemühungen der Etablierung eines dauerhaften Friedens als Antwort auf die Ausbreitung von Langzeitkonflikten. Er ist zudem ein Ansatz, der der zunehmenden Komplexität von Konflikten entgegenwirkt, da sich Politik, wirtschaftliche Fragen und andere strukturelle Faktoren mit ethnischen, religiösen und anderen kulturellen Faktoren vermischen.
Die Intervention von HWPL im Moro-Konflikt auf Mindanao, Philippinen, hat zur Schaffung eines dauerhaften Friedens beigetragen. Es ist ein Fallbeispiel für die Wirkungen des akteursübergreifenden Ansatzes bei der Entwicklung von Vertrauen durch zwischenparteiliche Kommunikation, die Schaffung rechtlicher und wirtschaftlicher Institutionen zur Aufrechterhaltung des Friedens und die Sensibilisierung der lokalen BürgerInnen in den vom Konflikt betroffenen Regionen für den Frieden. Das Friedensgeschehnis auf Mindanao ist ein Beispiel für die Institutionalisierung von Frieden.
Programm
Die Deklaration des Friedens und Beendigung der Kriege (Declaration of Peace and Cessation of War, DPCW), die am 14. März 2016 um 15:14 Uhr verkündet wurde, schlägt in zehn Artikeln und 38 Klauseln eine Lösung vor, um Konflikte zwischen und innerhalb der Staaten zu verhindern und zu lösen. Von Artikel 8 bis Artikel 10 geht die Erklärung über die traditionelle Rolle des Staates hinaus und betont die Rolle der verschiedenen Akteure bei der Schaffung und Verbreitung einer Friedenskultur. Um zu gewährleisten, dass religiöse Überzeugungen und ethnische Identitäten respektiert werden, ohne dass es zu Konflikten kommt, erstreckt sich die Erklärung auf die Solidarität und die Aktivitäten von Organisationen und Einrichtungen, die sich weltweit für den Frieden einsetzen sowie auf Bildungsmaßnahmen, die das gegenseitige Verständnis und den Respekt fördern.
HWPL führt Friedensprojekte nach dem Vorbild der DPCW durch. Zu ihren Schwerpunkten gehört die Einrichtung einer Kommunikationsplattform für BürgerInnen und Regierungen in Konfliktgebieten, um Vertrauen innerhalb lokaler Gemeinschaften aufzubauen. Zudem werden durch die Kommunikationsplattformen für den interreligiösen Dialog Missverständnisse zwischen Religionen abgebaut, um religiös bedingte Konflikte zu verhindern. Seit der Gründung im Jahr 2014 wurden in 130 Ländern durchweg anregende interreligiöse Gespräche geführt.
Im Mittelpunkt der DPCW steht die Botschaft, dass die BürgerInnen selbst Akteure der Friedenskonsolidierung sind. Eine nachhaltig globale Ordnung kann nicht durch Macht, sondern nur durch Rechtsstaatlichkeit, Harmonie, Fairness und Gerechtigkeit zustande kommen. Bei der diesjährigen Gedenkveranstaltung werden Beispiele für Aktivitäten zur Institutionalisierung des Friedens und deren Ergebnisse vorgestellt. Auf der Grundlage dieser Präsentationen wird die Veranstaltung die Möglichkeit bieten, Strategien und Aktionspläne für die Weiterentwicklung und den weiteren Ausbau der derzeitigen Friedensaktivitäten auf der ganzen Welt festzulegen.