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Interkulturelle Dialogplattform „Where is my home? A Global Village of Peace“

Die internationale Friedens-NGO Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light (HWPL) hat am 5. Juli eine neue Dialogplattform mit der Vision „Where is my Home? A global village of peace“ ins Leben gerufen, um in Frankfurt durch die Betonung interkultureller Stärken ein Zuhause des Friedens zu fördern.

Frankfurt ist ein Schmelztiegel der Kulturen, ein Ort, an dem Menschen aus über 180 Nationen zusammenkommen und zusammenleben, ob aufgrund beruflicher Chancen, Flucht oder Migration. Das Ziel dieser Initiative von HWPL ist es, durch die Aufklärung der Menschenrechte eine friedliche Kultur in Frankfurt kontinuierlich zu stärken und so eine Heimat für alle Bürger*innen zu fördern.

Die Veranstaltung begann mit einer Diskussionsrunde, bei der drei Frankfurter Bürger ihre persönlichen Geschichte erzählten. „Wir möchten eine interkulturelle Vision für Frankfurt ausarbeiten und dabei die Würde jedes Menschen achten“, leitete Natalia, Direktorin für Friedenspädagogik bei HWPL Deutschland, den Abend ein. „Die Anerkennung spezifischer und vielfältig kultureller Identitäten im kommunalen Raum ist ebenso wichtig wie das Empfinden einer Heimat und friedlichen Stadtkultur“, fügt sie hinzu.

Bürgerinnen und Bürger erzählten ihre Geschichten: Wie ihr Weg nach Frankfurt war, wie es ihnen hier heute geht und welche Visionen und Wünsche sie für diese Stadt haben. Diese Geschichten dienten als Grundlage für eine anschließende Diskussion darüber, wie das Verständnis für die Stärken und Vorzüge verschiedener Kulturen gefördert werden kann.

In der anschließenden Podiumsdiskussion brachten Vertreter verschiedener kultureller Gemeinschaften ihre Einblicke ein, gefolgt von interaktiven Übungen, um die Herausforderungen und Chancen interkultureller Vielfalt zu identifizieren.

Robert, ein Mitglied der Abteilung für Internationales Recht bei HWPL Deutschland, hob die Verbindungen zwischen Menschenrechten, Frieden und der Stadt Frankfurt hervor. „Wir haben in Deutschland nur wenige Städte, die wirklich so ein breites Spektrum an Kulturen präsentieren. Frankfurt ist eine von ihnen. Das heißt, wir tragen eine besondere Verantwortung, diese Vielfalt zu pflegen und zu nutzen,“ erklärte er.

In seiner Rede ging Robert auch auf den internationalen Gesetzesvorschlag ein, der 2016 von HWPL verkündet und mit 19 Rechtsexperten aus 15 Ländern co-verfasst wurde. Er hob insbesondere Artikel 10 der DPCW (Deklaration des Friedens und der Beendigung der Kriege) hervor, der die Förderung einer Friedenskultur behandelt. Er betonte die Verantwortung jedes Einzelnen, jeder Gemeinschaft und jedes Staates bei der Schaffung und Aufrechterhaltung eines dauerhaften Friedens. Robert veranschaulichte, dass durch das Leben einer Kultur des Friedens und des Respekts im Alltag ein Schneeballeffekt entstehen kann, der weitreichende Konsequenzen haben kann. Lara, eine der Moderatorinnen des Abends, die auch interreligiöse Dialoge in Frankfurt moderiert, schloss mit einem Dank an alle Teilnehmer und betonte die Bedeutung des interkulturellen Dialogs im Kontext von Menschenrechten, Frieden und Vielfalt in Frankfurt. „Wenn viele verschiedene Kulturen zusammenfließen, geht damit auch viel Verantwortung einher. Diese Vielfalt ist ein riesiger Schatz, den es zu bewahren gilt,“ betonte sie.

HWPL Deutschland e.V. plant, aus den gesammelten Eindrücken eine Reihe von Aktivitäten, Dialogen und anderen Veranstaltungen aufzubauen. Ziel ist es, gesellschaftliche Phänomene wie Gewalt, Radikalisierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entgegenzutreten und ein Zuhause und Zukunft für alle in Frankfurt zu ermöglichen.