Abschlussfeier der HWPL-Friedenspädagogenausbildung 2022

Am 27. August fand die gemeinsame Abschlusszeremonie der HWPL-Friedenspädagogenausbildung online mit Kenia, Uganda und Tansania statt. Zwei Pädagogen aus Uganda, 32 Pädagogen aus Kenia und ein Pädagoge aus Tansania nahmen an dieser HWPL Peace Educator Training Completion Ceremony teil. Nach dieser Abschlusszeremonie werden sie an ihren jeweiligen Standorten Friedenspädagogik betreiben.

Menschenrechtsprobleme wie Kriege, die Kluft zwischen Arm und Reich, Diskriminierung und sexuelle Gewalt gegen Kinder und Frauen, die immer noch bestehen, zerstören den Weltfrieden. In einer solchen Zeit sehnen sich Pädagogen aus Afrika nicht nur nach Frieden, sondern tragen in ihrer jeweiligen Position auch zum Frieden bei. Sie vermitteln ihren Schülern den Wert des Friedens und Methoden zur Erreichung des Friedens, indem sie ihnen helfen, die Ursachen von Konflikten zu verstehen. Auf diese Weise helfen sie den Schülern, zu Friedensbürgern heranzuwachsen, die zum Weltfrieden beitragen. Die Friedenspädagogen haben ihre Ausbildung in den 12 Lektionen der HWPL-Friedenspädagogik in etwa einem Jahr ab April 2021 abgeschlossen und sind bereit, den Schülern Frieden zu vermitteln. Bei dieser Abschlusszeremonie unterzeichneten sie das HWPL Peace Educator’s Pledge und hatten Zeit, sich zu ihrer Aufgabe als Friedenspädagogen zu bekennen.

1. With a sense of duty as a HWPL peace educator, I will plant peace by teaching students about the HWPL’s activities to end all wars and achieve world peace.
2. I promise to educate students on peace values online or offline by the HWPL Peace Education curriculum.
3. I will actively cooperate for my affiliated education institution to sign MOUs as a Peace Academy so that it can introduce the HWPL Peace Education curriculum.
4. As a peace messenger of HWPL, I promise to actively participate in peace activities in peace law, religion, women, youth, and media, as well as peace education.

Bartholomew Lumbasi Wanikina, der stellvertretende Direktor des kenianischen Bildungsministeriums, sagte: „Kenia ist ganz anders als Korea. Es gibt immer noch Kinder, die auf der Straße um Geld betteln und Kinder, die unter häuslicher Gewalt leiden. Aber diese Kinder werden weder richtig unterrichtet noch von jemandem geschützt. Es gibt zwar Lehrer für Friedensaktivitäten in den Schulen, aber es sind nur wenige, und die meisten von ihnen werden nur einmal unterrichtet. Daher sind, wie von HWPL angestrebt, politische Maßnahmen und kontinuierliche Aktivitäten zur Friedenspädagogik erforderlich, um viele Friedenslehrer auf Schulebene heranzuziehen. Darüber hinaus werden Beispiele und Geschichten benötigt, um kenianischen Schülern die Friedenswerte zu vermitteln, die in HWPL‘s Friedenslehrbuch zu sehen sind. Ich sollte immer die Inhalte der Bildung studieren und entwickeln. Sie wird Grundlage für praktische Aktivitäten sein, um diese Friedenspädagogik vielen Lehrern, die sie durchführen, zu vermitteln und umzusetzen. Wir werden die Friedenspädagogik mit dem HWPL-Friedenspädagogikteam weiter diskutieren und vervollständigen, um sicherzustellen, dass sie gut verläuft.“ Er sagte auch, dass er als Leiter von Pädagogen allen Pädagogen dabei helfen wird, durch die HWPL-Friedenspädagogenausbildung Frieden zu lehren.

Christine Kerubo Owinyi, Abteilungsleiterin für BNE am Kenya Education Management Institute (KEMI), sagte: „Es war rührend, dass ich heute hier sein konnte, denn ich hatte bereits Frieden erlebt. Deshalb dachte ich, dass dieser Kurs es wert ist. Als ich nur Lehrbücher über Friedenspädagogik ohne Ausbildung las, dachte ich darüber nach, wie ich diese Tätigkeit fortsetzen könnte. Aber durch diese Ausbildung hatte ich das Gefühl, dass ich mich selbst ändern und die Menschen um mich herum beeinflussen sollte, nicht nur durch Wissensvermittlung. Durch die Diskussion habe ich, glaube ich, genauer darüber nachgedacht, wie ich diese Friedenspädagogik tatsächlich einführen kann. Ich sollte ein Mensch sein, der mehr für den Frieden tut als jetzt.”