Eine Konferenz zur friedlichen Beilegung von Konflikten tagt
Trotz Bemühungen, wie der Gründung internationaler Organisationen für Frieden und Sicherheit und der Charta der Vereinten Nationen, sind Konflikte in vielseitigsten Formen aufgetreten, die die internationale Ordnung verletzen. Am 25. November veranstaltete HWPL, eine Nichtregierungsorganisation unter dem UN-Wirtschafts- und Sozialrat, eine Konferenz unter dem Titel „Die Rolle der Zivilgesellschaft bei der friedlichen Beilegung von Konflikten“.
Die Konferenz, die im Palaissaal des Hotels Adlon in Berlin zum Thema „Die Bedeutung der Menschenkettenbewegung und ihre Umsetzung in der Gegenwart“ ausgetragen wurde, wurde von 120 Personen besucht, darunter ein Dozent für internationales Recht in Deutschland, und Teodor Melescanu, ehemaliger rumänischer Außenminister, welche die Notwendigkeit friedlicher Konfliktlösungen ansprachen.
Herr Burke, der als Gastredner an der Veranstaltung teilnahm, ist einer der Völkerrechtsexperten des HWPL Völkerrechts-Friedens-Komitees (International Law Peace Committee). Er hat zudem am 14. März 2016 in Kooperation mit HWPL die Declaration of Peace and Cessation of War (DPCW) veröffentlicht. Die DPCW ist ein Dokument, das aus 10 Artikeln und 38 Klauseln zur Abwendung von Kriegen und für einen nachhaltigen Frieden zusammengesetzt ist und die Rolle jedes Einzelnen, einschließlich der Bürger und des Staates, darstellt.
Professor Burke, der auch der Hauptautor des DPCW-Handbuchs ist, erklärte: „Die DPCW basiert auf ‚der Überzeugung, dass gerichtliche und andere Streitbeilegungsmaßnahmen die Vorherrschaft des Krieges durch die Vorherrschaft des Rechts ersetzen können‘ und zielt auf die Weitergabe des unschätzbaren Erbes einer Welt ohne Kriege an nachfolgende Generationen ab, „In den letzten Jahrzehnten hat es weltweit eine Reihe schwerer Konflikte gegeben, die Millionen von Menschen das Leben gekostet haben und ein Völkerrechtssystem widerspiegeln, das unter anderem zur Wahrung des Weltfriedens geschaffen wurde und das offensichtlich nicht so gut funktioniert, wie es sollte oder vielleicht könnte. Die von der HWPL unterstützte DPCW wird als ein erster Schritt zur Behebung dieser Probleme und zum Übergang in eine friedlichere Zukunft gesehen.“
„Wir befinden uns in einer Welt der internationalen Neuordnung und des Wettbewerbs, und es ist klar, dass wir die internationale Gemeinschaft neu ausrichten müssen. Nur die größten Staaten können Regeln aufstellen. Deshalb müssen wir regionale Organisationen in Europa, Asien, Afrika, Lateinamerika und den arabischen Ländern fördern“, sagte der ehemalige rumänische Außenminister Teodor Melescanu und fügte hinzu: „Diese regionalen Organisationen müssen die Mechanismen der Vereinten Nationen unterstützen und eine auf gegenseitigem Respekt basierende Zusammenarbeit pflegen.“
Die Mitglieder von HWPL brachten an diesem Tag ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass in der europäischen Gesellschaft ein auf der Zivilgesellschaft basierender Frieden erreicht werden wird, und betonten die Bedeutung dessen. Die Aufführung der Performance und des dazu gehörigen Gruppenchors, welche symbolisch eine Menschenkette darstellen, werden eine Hauptrolle bei den Bemühungen um die Verbreitung einer Friedenskultur spielen.
Ein Beamter von HWPL erklärte, dass diese Veranstaltung geplant sei, um über die Bedeutung der Menschenkettenbewegung der drei baltischen Staaten nachzudenken, die 1989 ihre friedliche Unabhängigkeit erlangten. Um dann in der Hoffnung auf friedliche Konfliktlösungen innerhalb des heutigen Europas die Aufführung zu wiederholen und um unsere Rolle für den Frieden mit jungen Menschen und Führungskräften in Europa zu reflektieren.